Geschichte
Im Ganzjahresbetrieb entstehen pro Spielzeit mindestens zwei neue Eigenproduktionen mit dem kontinuierlich arbeitenden Ensemble sowie literarisch-musikalische Programme und Lesungen. Regelmässig gastieren im Zimmer-Theater auch externe, befreundete Künstler*innen.
Seit 2011 entstanden über 40 Stücke und Programme.
Nach 13 Jahren ohne feste Subventionsgelder, wird das Theater Ariane seit 2024 vom Kanton Zürich im Rahmen der Gruppenförderung unterstützt und erhält ab 2025 seitens Stadt Winterthur einen festen Subventionsbeitrag.
Selbstverständnis
Das Theater Ariane hat eine flache Hierarchie. Bei uns tragen alle mit. Jede*r darf und soll sich einbringen und für alle gelten dieselben Bedingungen. Die Fähigkeiten und Möglichkeiten aller werden einbezogen und die Erfahrungen jedes*r Einzelnen zählen. Das Theater Ariane arbeitet im Kollektiv.
Unsere Arbeit – unser Anspruch
Es geht darum, den Bauch zu denken und nicht den Kopf zu fühlen.
Seit seinem Bestehen hat das Theater Ariane seine eigene Arbeitsweise und seine eigenen ästhetischen Ansätze als Gruppe gemeinsam entwickelt und ausgeformt. Mit einer starken Fokussierung auf die Sprache und einer radikalen Reduktion der Ausstattung, versuchen wir einen zeitlosen Rahmen für das Erzählen unserer Geschichten zu schaffen.
Das Theater Ariane hat in der Auswahl seiner Stoffe und der Umsetzung derselben stets einen politischen und gesellschaftskritischen Anspruch. Dabei wollen wir nicht primär die grossen, gesellschaftlichen Zusammenhänge als solche darstellen, sondern deren Wirkungsmacht auf der kleineren, individuellen Ebene aufzeigen: Wir wollen vom Kleinen ins Grosse denken.
Es ist die Überzeugung der Gruppe, dass die Gesellschaft aus der Vergangenheit lernen kann, ohne sie selbst noch einmal durchleben zu müssen. Im Theater gibt es «die Erinnerung an das Nichterlebte» (Ariane Mnouchkine). Wir wollen beim Publikum Nichterlebtes lebendig, fühlbar machen, denn in dieser «Erinnerungstransfusion» (ein vom Auschwitz-Überlebenden Elie Wiesel konnotierter Begriff) liegt die Chance zu Erkenntnissen.
Und vielleicht können wir mit unserem künstlerischen Anspruch und unserem Zimmer-Theater, das über die Jahre mehr und mehr zu einem Raum des Austausches geworden ist, über den Bühnenrand hinaus Impulse setzen. Vielleicht können wir so im Kleinen etwas bewegen, das im Grossen wirkt.
Archivbilder
«Die drei Leben der Lucie Cabrol»
Antonio da Silva, Gabriel Zurbriggen, Eric Rohner, Jens Schnarre
Antonio da Silva, Gabriel Zurbriggen, Eric Rohner, Jens Schnarre
«Orangen, Liebe, Pest & Feuer»
Rachel Matter, Daniel Fueter, Rea Claudia Kost
Rachel Matter, Daniel Fueter, Rea Claudia Kost
«Peer Gynt»
Ensemble
Ensemble
«Mariana Pineda»
Mona Petri, Antonio da Silva
Mona Petri, Antonio da Silva
«Flügel – Eine andere Conférence mit Liedern»
Rachel Matter, Daniel Fueter
Rachel Matter, Daniel Fueter
«Brennende Geduld»
Rachel Matter, Sandra Zellweger, Kristian Trafelet, Antonio da Silva
Rachel Matter, Sandra Zellweger, Kristian Trafelet, Antonio da Silva
«Die rote Jungfrau»
Mona Petri, Rachel Matter
Mona Petri, Rachel Matter
«Madame Bovary»
Christof Oswald, Mona Petri, Bernhard Schneider
Christof Oswald, Mona Petri, Bernhard Schneider
«Die Filmerzählerin»
Rachel Matter, Murat Parlak
Rachel Matter, Murat Parlak
«Ein Brautkleid aus Warschau»
Rachel Matter, Antonio da Silva, Carlo Ghirardelli
Rachel Matter, Antonio da Silva, Carlo Ghirardelli
«Effi Briest»
Mona Petri, Antonio da Silva
Mona Petri, Antonio da Silva
«Liebes Leid & Lust»
Ensemble
Ensemble
«Josef und Maria»
Carlo Ghirardelli, Vera Schweiger
Carlo Ghirardelli, Vera Schweiger
«Die Erde ist rund»
Nicole Knuth, Mona Petri
Nicole Knuth, Mona Petri
«Die Bagage»
Mona Petri, Vera Schweiger
Mona Petri, Vera Schweiger
«Valentino»
Murat Parlak
Murat Parlak
«Über Meereshöhe»
Doris Schefer, Mona Petri, Stefano Wenk, Antonio da Silva
Doris Schefer, Mona Petri, Stefano Wenk, Antonio da Silva
«Fremdenzimmer»
Nicole Knuth, Antonio da Silva, Karim Achahboune
Nicole Knuth, Antonio da Silva, Karim Achahboune
«Steinschlag»
Martina Bovet, Maja Stolle, Daniel Fueter
Martina Bovet, Maja Stolle, Daniel Fueter
«Die Geschichte von den Pandabären»
Mona Petri
Mona Petri
«Tröste sich wer kann»
Mona Petri, Daniel Fueter, Niklaus Kost
Mona Petri, Daniel Fueter, Niklaus Kost
«Saite an Saite»
Murat Parlak
Murat Parlak
«Heinrich Heine – Eine kleine Hommage»
Eriko Kagawa, Niklaus Kost, Mona Petri
Eriko Kagawa, Niklaus Kost, Mona Petri
«Zum Leuchtturm»
Mona Petri, Doris Schefer
Mona Petri, Doris Schefer