Geschichte

Gegründet im November 2010 betreibt die Genossenschaft Theater Ariane neben der schweizweiten Gastspieltätigkeit (mit Schwerpunkt Kanton Zürich) seit 2014 das eigene Zimmer-Theater Ariane in Winterthur.
Im Ganzjahresbetrieb entstehen pro Spielzeit mindestens zwei neue Eigenproduktionen mit dem kontinuierlich arbeitenden Ensemble sowie literarisch-musikalische Programme und Lesungen. Regelmässig gastieren im Zimmer-Theater auch externe, befreundete Künstler*innen.

Seit 2011 entstanden über 40 Stücke und Programme.  

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Nach 13 Jahren ohne feste Subventionsgelder, wird das Theater Ariane seit 2024 vom Kanton Zürich im Rahmen der Gruppenförderung unterstützt und erhält ab 2025 seitens Stadt Winterthur einen festen Subventionsbeitrag.



Selbstverständnis

Das Theater Ariane hat eine flache Hierarchie. Bei uns tragen alle mit. Jede*r darf und soll sich einbringen und für alle gelten dieselben Bedingungen. Die Fähigkeiten und Möglichkeiten aller werden einbezogen und die Erfahrungen jedes*r Einzelnen zählen. Das Theater Ariane arbeitet im Kollektiv.


Unsere Arbeit – unser Anspruch


Es geht darum, den Bauch zu denken und nicht den Kopf zu fühlen.


Seit seinem Bestehen hat das Theater Ariane seine eigene Arbeitsweise und seine eigenen ästhetischen Ansätze als Gruppe gemeinsam entwickelt und ausgeformt. Mit einer starken Fokussierung auf die Sprache und einer radikalen Reduktion der Ausstattung, versuchen wir einen zeitlosen Rahmen für das Erzählen unserer Geschichten zu schaffen.

Das Theater Ariane hat in der Auswahl seiner Stoffe und der Umsetzung derselben stets einen politischen und gesellschaftskritischen Anspruch. Dabei wollen wir nicht primär die grossen, gesellschaftlichen Zusammenhänge als solche darstellen, sondern deren Wirkungsmacht auf der kleineren, individuellen Ebene aufzeigen: Wir wollen vom Kleinen ins Grosse denken. 

Es ist die Überzeugung der Gruppe, dass die Gesellschaft aus der Vergangenheit lernen kann, ohne sie selbst noch einmal durchleben zu müssen. Im Theater gibt es «die Erinnerung an das Nichterlebte» (Ariane Mnouchkine). Wir wollen beim Publikum Nichterlebtes lebendig, fühlbar machen, denn in dieser «Erinnerungstransfusion» (ein vom Auschwitz-Überlebenden Elie Wiesel konnotierter Begriff) liegt die Chance zu Erkenntnissen.
Und vielleicht können wir mit unserem künstlerischen Anspruch und unserem Zimmer-Theater, das über die Jahre mehr und mehr zu einem Raum des Austausches geworden ist, über den Bühnenrand hinaus Impulse setzen. Vielleicht können wir so im Kleinen etwas bewegen, das im Grossen wirkt.



Archivbilder


«¡Ay, Carmela!»
Rachel Matter, Antonio da Silva

«Madame stellt ein Klavier in die Alpen»
Rachel Matter, Daniel Fueter
«Geierwally – Eine Frauengeschichte aus den Alpen»
Rachel Matter


«Lebensgefährlich – Drei Komödien in einem Akt»
Rachel Matter, Antonio da Silva
«Die drei Leben der Lucie Cabrol» 
Antonio da Silva, Gabriel Zurbriggen, Eric Rohner, Jens Schnarre
«Café fertig – Eine Conférence mit Liedern»
Rachel Matter, Daniel Fueter

«Valeria und ihre Vögel»
Rachel Matter

«Orangen, Liebe, Pest & Feuer» 
Rachel Matter, Daniel Fueter, Rea Claudia Kost
«Peer Gynt» 
Ensemble
«Mariana Pineda» 
Mona Petri, Antonio da Silva
«Flügel – Eine andere Conférence mit Liedern» 
Rachel Matter, Daniel Fueter
«Brennende Geduld» 
Rachel Matter, Sandra Zellweger, Kristian Trafelet, Antonio da Silva
«Die rote Jungfrau» 
Mona Petri, Rachel Matter
«Madame Bovary» 
Christof Oswald, Mona Petri, Bernhard Schneider
«Die Filmerzählerin» 
Rachel Matter, Murat Parlak
«Ein Brautkleid aus Warschau» 
Rachel Matter, Antonio da Silva, Carlo Ghirardelli
«Effi Briest» 
Mona Petri, Antonio da Silva

«Liebes Leid & Lust» 
Ensemble

«Josef und Maria» 
Carlo Ghirardelli, Vera Schweiger
«Die Erde ist rund» 
Nicole Knuth, Mona Petri
«Die Bagage» 
Mona Petri, Vera Schweiger

«Valentino» 
Murat Parlak
«Über Meereshöhe» 
Doris Schefer, Mona Petri, Stefano Wenk, Antonio da Silva

«Fremdenzimmer» 
Nicole Knuth, Antonio da Silva, Karim Achahboune
«Steinschlag» 
Martina Bovet, Maja Stolle, Daniel Fueter
«Die Geschichte von den Pandabären»  
Mona Petri
«Tröste sich wer kann» 
Mona Petri, Daniel Fueter, Niklaus Kost
«Saite an Saite» 
Murat Parlak

«Heinrich Heine – Eine kleine Hommage» 
Eriko Kagawa, Niklaus Kost, Mona Petri
«Zum Leuchtturm» 
Mona Petri, Doris Schefer


Theater-Adresse:
Zimmer-Theater Ariane 
Schaffhauserstrasse 44 
8400 Winterthur

079 240 76 68 
info@theater-ariane.ch

Postadresse: 
Theater Ariane 
Pflanzschulstrasse 12 
8400 Winterthur

Wir danken!