von Rhea Leman
Spiel: Mona Petri & Antonio da Silva
Regie: Jordi Vilardaga & Mara Gyr
Deutsch von Henning Borchert
Aufführungsrechte Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH
Schweizer Erstaufführung
Premiere Freitag, 10. April 2026Zimmer-Theater Ariane, Winterthur
Premiere Freitag, 10. April 2026Zimmer-Theater Ariane, Winterthur
Am 18. April 1975 trifft Hannah Arendt, aus New York anreisend, in Kopenhagen ein. Sie soll den renommierten Sonning-Preis erhalten, die wichtigste dänische Auszeichnung für kulturelle Leistungen.
Wir erleben Hannah Arendt kurz vor der Preisverleihung im Hotelzimmer. Was soll sie dem Preiskomitee antworten? Welches Thema soll ihre Dankesrede prägen? Rasch und wie im Traum entwickelt sich das Hotelzimmer zur Bühne ihres Lebens. Wir begegnen Hannah Arendt in entscheidenden Situationen, erfahren von ihrer Vertreibung aus Deutschland, ihrer Verhaftung in Frankreich, ihrer Flucht in die USA, vom Leben im Exil. Wir lernen ihr Denken kennen und wie sie Entscheidungen trifft. In Dialogen mit ihrem vorverstorbenen Ehemann Heinrich Blücher oder dem israelischen Chefankläger im Eichmann-Prozess, Gideon Hausner, begegnen wir einer Frau, die sich um der Wahrheit willen nicht schont.
Denken sei das Gespräch der Seele mit sich selbst, heißt es bei Plato. In Rhea Lemans Stück wird das Denken zum szenischen Vorgang, der wie ein Fiebertraum vorüberzieht und auch vor Adolf Eichmann nicht Halt macht.
Winterthur
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